Peter Nowak: Der Steinbecker Triathlon war ein Knaller

von tri2b.com | 27.06.2018 um 08:18
Vor zwei Jahren bin ich in Steinbeck das erste Mal gestartet und habe mir eine Zeitmarke gesetzt. Die Finishline habe ich 2016 auf der Olympischen Distanz nach 2:11:18 Stunden überquert und habe mir damit den zweiten Platz gesichert. Die Bedienungen damals waren gut, soweit ich mich erinnern kann. Im vergangenem Jahr habe ich mir einen Tag vor dem Wettkampf den Fuß umgeknickt und der Start musste abgesagt werden. Das war ganz schön ärgerlich.

Vergangene Woche war es für mich der Eröffnungswettkampf für diese Saison, da ich im März, vor den 10 km Straßenlauf in Paderborn, an einer hartnäckigen Grippe erkrankt bin.Allerdings lief es in Steinbeck für mich sehr gut. Mein Ziel war es die Zeit von 2016 möglichst um 2 min. zu unterbieten.

 

Die Radform war top ...

 

Schwimmen war im Mittellandanal und die Neoprenanzüge waren bei 21,5 Grad Wassertemperatur erlaubt. Mit einer guten 23 ger Zeit bin ich für mich eine gute Zeit geschwommen und war nicht komplett am Anschlag.

Die Radstrecke ist ein 14 km langer Rundkurs, mit einem 700 m langem steilen Anstieg pro Runde. Rest der Strecke ist flach und schnell. Es war sehr windig an diesem Tag, allerdings war der Anstieg und der erste Teil der Strecke mit Gegen- und Rückweg mit Rückenwind.

Meine erste Runde war alles andere, außer gut. Doch diese Momente sind mir nicht fremd und die Hoffnung, dass der Panzer von den Oberschenkeln abfällt und ich richtig Gas geben kann, war groß. Und genauso war es. Die erste Runde war mit 38,6 km/h Schnitt ok, doch am Ende der 42 km lag der Schnitt bei etwas über 41 Km/h...damit bin ich voll und ganz zufrieden.

Gelaufen wurde entlang des Kanals, es waren zwei Runden zulaufen mit je zwei Brücken drin. Die Frage, wie sich die Laufbeine nach dem Rad anfühlen werden war schnell beantwortet. Der erste Kilometer mit starkem Rückenwind hat fast für 10 km Bestzeittempo gesorgt. Dementsprechend war das Gefühl sehr gut. Meine Laufbeine haben sich allerdings bis zum Ende der 10,4 km langen Strecke stark und krampffrei angefühlt und somit konnte ich mir den Overall-Sieg auf der Olympischen Distanz sichern und eine neue persönliche " Best-Zeitmarke " mit 2:05:16 Stunden setzen... das waren sogar 6 min. schneller als noch vor zwei Jahren und damit konnte ich mein Ziel mehr als übertreffen.