Challenge Dubai: Start zur Triple Crown

von René Penno für tri2b.com | 25.02.2015 um 10:49
Das Wettrennen kann beginnen. Am Freitag fällt in Dubai der Startschuss zur Triple-Crown-Serie. Zusammen mit Scheich Nassar bin Hamad Al Khalifa lockt die Challenge-Familie zu einer dreiteiligen Rennserie, bei der hohe Preisgelder winken. Erste Station ist Dubai, am Start ist ein Weltklassefeld.

Beim Blick in die Starterliste dürfte so manch einem schwindelig werden. So ziemlich alles, was Rang und Namen hat, was auf den unterschiedlichen Distanzen im Triathlonsport schon erfolgreich war, nimmt das Rennens ums große Geld auf. Da ist es einfacher, die zu nennen, die nicht dabei sind: Jan Frodeno sagte seinen Start vor ein paar Tagen ab, der Hawaii-Dritte von 2014 will eine Rippenverletzung auskurieren. Sebastian Kienle hatte Dubai ohnehin nicht im Kalender eingetragen, jetzt sagte auch Andreas Dreitz, in Bahrain im Dezember Zweiter hinter Michael Raelert, seinen Start ab. Den Bayreuther plagt eine Virusinfektion.

Was bleibt, ist trotzdem ein Feld, das einer Weltmeisterschaft gleicht. Mitten drin ist Michael Raelert. Der Rostocker hatte sich im Herbst letzten Jahres zurückgemeldet und auch die Challenge Bahrain dominiert. Extrem nervös sei er, sagte Raelert vor ein paar Wochen bezogen auf seinen Start in die Saison. „Es wäre ein Traum, wenn ich am Ende des Jahres ganz oben auf dem Treppchen stehen könnte“, sagte Raelert weiter. Ein Traum, den er nicht exklusiv hat.

Neben den Australiern Luke McKenzie, Tim Reed, Brad Kahlefelt und Pete Jacobs sowie James Cunnama aus Südafrika und dem Spanier Eneko Llanos ist auch Javier Gomez dabei. Der Spanier hat in der Vergangenheit mehrfach seine Vielseitigkeit bewiesen: Im September erst schüttelte er bei der Ironman-70.3-WM in Mont Tremblant sämtliche Konkurrenz ab.

Auch bei den Frauen tummelt sich die Elite. Die Britin Leanda Cave und Melissa Hauschildt konnten sich schon mit Weltmeistertiteln schmücken, Caroline Steffen und Daniela Ryf vertreten die Schweiz, Helle Frederiksen aus Dänemark greift ebenfalls nach dem 65.000-Dollar-Scheck für die Siegerin. Für Daniela Sämmler und Anja Beranek wird das keine ganz einfache Aufgabe.