Hoala Swim: Sprintfinish zwischen Amberger und Charles

von tri2b.com | 07.10.2018 um 06:00
Der Ho´ala Swim ist exakt eine Woche vor dem Ironman Hawaii der sportliche Auftakt der Ironweek in Kona. Angefangs als gemeinsames Trainingsschwimmen über die 3,8 km Wettkampfstrecke in der Bucht von Kailua-Kona gedacht, ist in den letzten Jahren daraus ein richtiger Wettkampf geworden, bei dem sich einmal mehr auch die Profis gerne in Szene setzen. So auch diesmal: Der Australier Josh Amberger markierte in 47:08 min. die Tagesbestzeit, ganz knapp vor der Britin Lucy Charles (47:09 min.), die im Endeffekt zeitlich mit Amberger wieder fest Boden unter den Füßen hatte und nur beim Wasserausstieg und dem finalen Zielsprint am kleinen Sandstrand des King Kamehameha Beach Hotels das Nachsehen hatte. Dritter wurde in 47:41 min. der Neuseeländer Braden Currie.

Von den männlichen Kona-Toppros waren u.a. Tim O´Donnell (49:41 min.) , Tim Don (50:30 min.) , Antony Costes (50:31 min.) , Will Clarke (50:37 min) und Luke McKenzie (50:41 min.) unter den ersten 20 vertreten.

 

Hawaii-Sieger Lange gibt sich die Ehre

 

Mit dabei war auch der amtierende "King of Kona" Patrick Lange in guten 50:34 min., der damit aber nicht der beste Deutsche war. Diese Ehre wurde dem Frankfurter Agegrouper Jan-Lucca Moelling (AK 25-29/50:24 min.) zu Teil. Nur drei Sekunden dahinter folgte Frederic Funk (8./50:27 min.), der in der Ergebnisliste noch mit dem Namen seines Vaters Harald auftaucht. Ein kleines Ausrufezeichen setzte auch der Kanadier Lionel Sanders, für den 51:22 min. gestoppt wurden. Der australische Radrekordhalter Cameron Wurf war in 50:58 min. sogar noch ein paar Sekunden schneller unterwegs.

 

Katja Konschak schwimmt stark

 

Bei den Frauen platzierten sich hinter Lucy Charles die Neuseeländerin Teresa Adams (50:25 min) und die Nordhäuserin Katja Konschak (50:43 min.) auf den Rängen zwei und drei. Die schnellen Zeiten dürften aber auch der sehr variabel gestalteten Startlinie geschuldet sein, die auf Höhe es Pier-Endes lag und damit deutlich vor dem klassischen Ironman Start.

Insgesamt gingen über 600 Athleten an den Start, die die Bucht von Kailua-Kona fast schon in Ironman-Manier zum Kochen brachten. Allerdings hatten viele Teilnehmer so ihre Probleme mit der Orientierung, da die Bojensetzung sehr spärlich ausfiel.

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