Ironman 70.3: Craig Alexander verteidigt Titel in Geelong

Schon nach dem Schwimmen waren die Favoriten unter sich. Der Este Marko Albert kam als Erster aus dem Wasser, auf dem Rad übernahmen schnell Craig Alexander, dessen Landsmann Sam Appleton und der Neuseeländer Mark Bowstead das Kommando. Bei Windstille und auch ansonsten optimalen Bedingungen baute das Trio seinen Vorsprung bis auf drei Minuten aus. Das war schon eine Vorentscheidung. Denn auch in den Laufschuhen drückten Alexander und Appleton aufs Tempo, während Bowstead bald zurückfiel.

Schulter an Schulter rannte das australische Duo bis drei Kilometer vor dem Ziel. Dann zog Alexander das Tempo nochmal an. Mit 17 Sekunden Vorsprung wiederholte er seinen Sieg von 2014, hinter Appleton sicherte sich Bowstead Rang drei vor dem Kanadier Jeff Symonds und Marko Albert.

Spannend bis zum Schluss war auch das Rennen der Frauen. Liz Blatchford, Rebekah Keat aus Australien und die Neuseeländerin Gina Crawford führten das Feld nach dem Schwimmen an und blieben bis zum zweiten Wechsel an der Spitze. Nach dem Start zum Laufen übernahm Keat die Führung, Blatchford blieb in Sichtweite und konterte erst kurz vor dem Ziel. Die in Australien lebende Britin gewann mit 29 Sekunden Vorsprung vor Keat, Dritte wurde Sarah Crowley aus Australien, Gina Crawford folgte als Vierte.