Ironman 70.3: Erster Gipfel in Dubai

von René Penno für tri2b.com | 24.01.2017 um 13:06
Die neue Saison ist gerade mal ein paar Tage und ein Rennen alt, schon geht es in die Vollen. Am Freitag (27. Januar) steht mit dem Ironman 70.3 Dubai ein wichtiges Rennen im Kalender. Wichtig, weil sich eine ganze Reihe prominenter Athleten, angekündigt hat. Wichtig, weil es der Start der 2017er Nasser Bin Hamad Triple Crown-Serie ist, bei der die Sieger am Ende eine Million Dolllar Preisgeld kassieren können. Zeit zum Abtasten bleibt also nicht.

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Ein kurzer Blick zurück 


Vor einem Jahr eröffneten Jan Frodeno und Daniela Ryf ihre Saison bei dem Wettkampf in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Beide gewannen am Jumeirah Public Beach, wie es in der Saison weiterging für Ryf und Frodeno, und wie sie endete, ist bekannt. Ein bisschen unterstreicht das auch die Wertigkeit des Ironman 70.3 Dubai. Zumindest Daniela Ryf kommt gerne an die Orte des Triumphes zurück. Das tut die Schweizerin auch am Sonntag. Ein erstes Trainingscamp auf Zypern liegt hinter der Siegerin des Ironman Hawaii. Das Rennen „ist ein guter Test, um zu sehen, wo ich stehe“, sagt Daniela Ryf, die sich starker Konkurrenz stellen muss.

Radka Kahlefeldt - den meisten eher noch unter dem alten Namen Vodikova bekannt, Caroline Steffen, Emma Pallant, Kaisa Lehtonen, Yvonne van Vlerken und Tine Deckers gelten als stärkste Herausforderinnen. Aus Deutschland treten die Reise in den Wüstenstaat Laura Philipp, Diana Riesler, Mareen Hufe, Jenny Schulz und Natascha Schmitt an, ebenfalls nicht ohne Ambitionen.

Frodos Nachfolger gesucht


Im Rennen der Männer wird der Sieg neu vergeben. Vor einem Jahr triumphierte Jan Frodeno, am Freitag ist der Weg frei für die Konkurrenz. Das könnte Terenzo Bozzone für sich nutzen, gerade zum Saisonstart ist der Neuseeländer meist in Topform. Ein Siegertipp auf dem australischen Triathlonportal trizone.com.au sieht Bozzone jedenfalls deutlich vorne: Mit 23 Prozent führt Bozzone, der 2015 bereits in Dubai, damals noch unter dem Challenge-Label, gewann, die Tippliste an. Ihm folgen Javier Gomez mit 17 und Andreas Dreitz mit 13 Prozent. In den Top Ten sollte demnach auch Michael Raelert landen, 6 Prozent setzen auf den Rostocker. Weitere Anwärter auf einen Platz unter den besten Zehn,  oder gar auf den Sieg, sind Ruedi Wild aus der Schweiz, der Zweite des letzten Jahres Josh Amberger aus Australien, Tyler Butterfield von den Bermudas und Tim O’Donnell aus den USA.

Auch die deutschen Farben sind in Dubai stark vertreten: Per Bittner, Christian Kramer, Alexander Schilling und Michael Rünz setzen auf einen frühen Saisonstart.