Triathlon national: Chiemsee-Mitteldistanz an Fachbach und Herlbauer, Dirksmeier und Hufe im indeland vorne

von tri2b.com | 24.06.2018 um 22:46
Tief im Süden und weit im Westen standen am Wochenende zwei große Triathlonfeste auf dem Programm. Um die 1.500 Teilnehmer zog der Chiemsee Triathlon in Oberbayern an. 1.700 Triathleten waren beim indeland Triathlon in der Nähe von Aachen an der Startlinie.

 

indeland Triathlon  - Patrick Dirksmeier und Mareen Hufe weit voraus  

 

Auf der Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 88 km Radfahren, 20 km Laufen) gelang Patrick Dirksmeier (3:42:42 Std.) vom Tri Finish Münster, dem amtierenden ETU-Europameister auf der Mitteldistanz (2017), der überlegende Sieg vor Duy Thien Thibaut (3:52:02) und Vorjahressieger Simon Jung (3:52:17/EJOT Team TV Buschhütten). „Es war ein rundum schöner Tag. Die Strecke ist richtig toll und hat auch ein paar knackige Spitzen. Die Temperaturen kamen mir entgegen und ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Ich freue mich darauf wiederzukommen“, resümiert Dirksmeier sein Rennen.

Bei den Damen konnte sich die Ironman Hawaii-Elfte Mareen Hufe (4:12:48) aus Voerde souverän auf der Mitteldistanz durchsetzen. und feierte den zweiten indeland-Erfolg nach 2014. „Das Schwimmen lief gut und ich finde es schön, dass die Frauen vor den Männern gestartet werden, denn dann ist es auch wirklich ein ehrliches Rennen auf dem Rad. Rad hat bei mir dann auch super funktioniert und zum Schluss konnte ich es sicher nach Hause laufen. Für mich war es ein toller Tag“, kommentiert Hufe ihren Wettkampf.Zweite bei den Damen wurde die Vorjahressiegerin Steffi Jansen (4:22:55) vom PTSV Aachen, vor Verena Walter (4:23:13) vom Iserlohner Tri Team.

 

Chiemsee Triathlon - Markus Fachbach wieder Mitteldistanz-Sieger

 

Das komplette Wettkampfprogramm von der Mittel-, über die Olympische Distanz bis hin zur Sprintdistanz gab es auch beim Chiemsee Triathlon. Vor allem die Mitteldistanz zog wieder zahlreiche Topathleten ins Chiemgau an das Bayerische Meer.  Einmal mehr war Markus Fachbach  vom Pro Team Mohrenwirt dort diesmal nicht zu schlagen. Der 35-Jährige feierte in 3:42:12 Stunden seinen dritten Chiemsee-Sieg nach (2013 und 2014) und verwies dabei den Darmstädter Horst Reichel (3:42:51) ganz knapp auf Rang zwei. Roman Deisenhofer (3:43:28), der auf dem Rad das Rennen dominiert hatte, musste sowohl Fachbach und Reichel auf der Laufstrecke noch ziehen lassen und wurde Dritter.

Klarer war die Entscheidung bei den Frauen. Die Österreicherin Michaela Herlbauer (4:11:02) konnte beim Laufen ihre Mitstreiterin Anna-Lena Pohl (4:15:59) aus dem Erdinger Alkoholfrei Team noch deutlich distanzieren. Rang drei ging dank einer starken Laufleistung an die Frankfurterin Jenny Schulz (4:17:09).  

Auf der Olympischen Distanz gingen sogar der Männer- und der Frauentitel an das Mohrenwirt Team vom Fuschlsee. Marc Eggeling (2:00:14) siegte mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Niederösterreicher Nikolaus Wihlidal (2:00:16). Der Tagesdritte Michael Ager (2:00:31) war ebenfalls nur wenige Sekunden zurück. Das Frauenpodium war mit Siegerin Caroline Lehrieder (2:16:52), Lisa Maria-Dornauer aus dem Tiroler Wörgl (2:18:08) und Lokalmatadorin Renate Forstner (2:20:48) aus dem nahen Rosenheim besetzt.