Wind, Wellen, Gewitter: Austria Triathlon Podersdorf 2018 brutal hart

von tri2b.com | 01.09.2018 um 21:03
Ein extrem hartes Rennen und emotionale Premierensiege gab es beim 31. Austria Triathlon in Podersdorf am Neusiedler See. Wind, Wellen, Gewitter, dann wieder Sonne – das Wetter orientierte sich am Podersdorfer Werbeslogan Motto FAST. HARD. LEGENDARY. Die Siege auf der traditionsreichen Langdistanz gingen an den Österreicher Paul Ruttmann, der sich damit auch den Staatsmeistertitel sicherte, und an die Tschechin Simona Krivankova.

Dabei hatte Ruttmann nach dem Schwimmen rund fünf Minuten Rückstand auf Mario Fink, zeigte aber auf der Radstrecke eine starke Leistung und zog an Fink sowie Christian Birngruber (2. nach dem Schwimmen) vorbei. Und während Fink und Birngruber später aufgaben, konnte Ruttmann auch über die Marathon-Laufstrecke sein Tempo halten und lief nach 8:35:40  Stunden mit Tränen in den Augen über die Ziellinie. „ Es war ein extrem schwieriges Rennen heute. Zudem habe ich eine schwierige Zeit mit Verletzungen hinter mir und habe heute erst das zweite Mal eine Langdistanz gefinisht. Umso unglaublicher, dass es mit dem Staatsmeistertitel geklappt hat,“ so  der 33-jährige Oberösterreicher im Ziel. Hinter Ruttmann belegten Andreas Fuchs und Robert Pingitzer die Plätze zwei und drei und machten damit den österreichischen Dreifachsieg perfekt.   

 

Staatsmeisterin Kumhofer: "...bei Lauf-km 15 dachte ich, jetzt ist es aus ...

 

Bei den Frauen ging der Langdistanz-Sieg an Simona Krivankova. Die Tschechin lag lange hinter der Österreicherin Simone Kumhofer zurück, war auf der Laufstrecke aber eine Klasse für sich und siegte schließlich in 9:24:40 Std.. Doch auch Simone Kumhofer konnte im Ziel jubeln, feierte sie mit dem zweiten Platz doch den Gewinn des Österreichischen Staatsmeistertitels 2018. „ Der ganze Tag heute war echt brutal. Das Schwimmen extrem fordernd und bei Kilometer 15 auf der Laufstrecke dachte ich, jetzt ist es aus. Umso glücklicher bin ich über den Staatsmeistertitel,“ bilanzierte Kumhofer direkt nach dem Rennen.  Den dritten Platz sicherte sich die  Österreicherin Cornelia Krapfenbauer (Vize-Staatsmeisterin), den vierten  Platz Landsfrau Miriam Aigner (damit Platz 3 bei der Staatsmeisterschaft).