Wochenend-Rückblick: Jackson machts in Lake Placid, die Bittners in Leipzig

von tri2b.com | 23.07.2018 um 10:36
Etwas durchatmen war am Wochenende angesagt, was die ganz großen internationalen Highlights im Triathlon-Rennkalender angeht. Trotzdem war das Wochenende gespickt mit einer Vielzahl von Rennen. Unsere Zusammenfassung - Vom Ironman Lake Placid bis zum Leipziger Triathlon.

 

Ironman Lake Placid - Pro-Girls only

 

In der US-amerikanischen Olympiastadt Lake Placid, Gastgeber im Jahr 1980, machte die Ironman-Serie Station.  Bei dem seit 1999 ausgetragenen Ironman-Rennen gab es neben den Agegrouper-Konkurrenzen nur eine Profiwertung für die Frauen.  Das Podium war dann auch komplett in US-amerikanischer Hand. Heather Jackson (9:18:49 Std.), Dritte des Ironman Hawaii 2016, triumphierte überlegen vor ihren Landsfrauen Jan Annett (9:33:48) und Sarah Piampiano (9:43:24). Jackson hat damit auch sicher das Ticket für Kona gelöst. Gleiches gilt für Piampiano, die wie Annett mit ihren Lake-Placid-Punkten an Anne Haug (jetzt auf Rang 32) im Kona-Proranking vorbeiziehen konnte.

Die Profimänner sind übrigens am kommenden Sonntag beim Ironman Canada in Whistler an der Reihe. Dort müssen dann die Profifrauen zuschauen.

 

ETU Triathlon EM Sprintdistanz  - Lena Meißner fehlen 6 Sekunden auf Bronze

 

Im estnischen Tartu bei der ETU Triathlon EM war auch die Entscheidung über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) für die Eliteklassen angesetzt.  EM-Gold ging an den slowakischen Schwimmspezialisten Richard Varga, vor den beiden Spaniern Uxio Abuin Ares und Roberto Sanchez Mantecon. Die beiden Deutschen Lars Pfeiffer und Maximilian Sperl kamen auf den Rängen 20 und 25 ins Ziel.

Nur sechs Sekunden fehlten hingegen Lena Meißner als Vierte zum Sprung auf das Siegerpodest. Dort feierten die Britin Sophie Coldwell, Alexandra Razarenova aus Russland und die Estin Kaidi Kivioja ihre EM-Medaillen.  Anabel Knoll wurde Zwölfte, Caroline Pohle kam auf Rang 17 ins Ziel.  EM-Edelmetall über die Olympische Distanz wird dann im Rahmen der European Championships (Triathlon-Entscheidungen am 9. und 10. August) im schottischen Glasgow vergeben.

 

Trumer Triathlon

 

Ein ganzes Wochenende stand am Trumer See im Salzburger Land im Zeichen des Triathlon. Los ging´s schon am Freitag mit der Seequerung, gefolgt von den Konkurrenzen über die Sprint-, Olympische und Mitteldistanz. Die prestigeträchtige Mitteldistanz entschied der Österreicher Andreas Giglmayr (4:02:18) vor seinem Landsmann Andreas Silberbauer (4:08:37) für sich. Der Deutsche Marc Eggeling (4:11:13) im Trikot des Pro Teams Mohrenwirt wurde Dritter. Komplett in österreichischer Hand war das Frauenpodium: Es siegte Beatrice Weiß (4:30:26) vor Michaela Herlbauer (4:34:01) und Romana Slavinec (4:38:33). In der Triplewertung aus Seecrossing, Sprint- und Mitteldistanz sicherte sich tri2b.com A|N Triathlonteam-Athlet Nikos Bartlog Rang zwei. 

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Schongau Triathlon mit Bayerischer Meisterschaft Elite

 

Regenwetter und dadurch tückische Straßenverhältnisse machte den Athleten beim 7. ARGI+ Schongau Triathlon zu schaffen, in dessen Rahmen auch die Bayerische Meisterschaft der Elite ausgetragen wurde. Auf dem technisch anspruchsvollen  Radkurs legte Niklas Hirmke (RSV Freilassing-Esin Team) die Tagesbestzeit vor und damit den Grundstein zum überlegen Sieg in 1:58:12 Stunden vor seinem Teamkollegen Herbert Enzinger (1:59:34). Meisterschaftsbronze ging an Jan Bruns (2:01:16) aus Holzkirchen.  Überlegen war auch Tamara Hitz (Racing Aloha Immenstadt) unterwegs. In 2:14:09 Std. setzte sich die Allgäuerin zwei Wochen nach ihrem AK-Sieg bei der Ironman EM in Frankfurt vor Julia Schübel (Team twenty six Roth/2:16:40) und Teresa Wild (La Carrera TriTeam Rothsee/2:17:41) durch.

Die offene Wertung des Schongau Triathlon war fest in der Hand der Familie Mutscheller. Uli Mutscheller dominierte die Männerkonkurrenz. Sigrid Mutscheller, über viele Jahre die deutsche Miss Wintertriathlon,  setzte sich bei den Frauen trotz eines Radsturzes durch.

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Schliersee Triathlon - Neef dominiert

 

Nass und ungemütlich zeigte sich auch das Wetter in den Bayerischen Alpen beim Schliersee Triathlon. Davon unbeeindruckt holte sich der Regensburger Sebastian Neef in 2:10:20 Stunden den Sieg beim Triathlon-Alpenklassiker.  Der Niederländer Wouter Dijkshoorn (2:18:23) folgte auf Rang zwei, Andreas Lenz (2:19:32) wurde Dritter.  Die Konkurrenz der Frauen entschied Charlotte Ahrens in 2:27:11 Std. für sich, gefolgt von Renate Forstner (2:38:09) und Rike Westermann (2:38:27)

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Leipziger Triathlon -  Zweimal Bittner vorne

 

Traditionsreich ging es auch beim 35. Leipziger Triathlon am Kulkwitzer See zur Sache. Die Siege über die Olympische Distanz gingen, beflügelt von ihrer Hochzeit, an Per Bittner und an Yvonne van Vlerken-Bittner.

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