Tim Hellwig gewinnt auch den Weltcup in Tongyeong
Der Mixed Relay-Weltmeister setzte sich in Südkorea über die Sprintdistanz (0,75, km Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen) gegen starke internationale Konkurrenz durch und feierte seinen zweiten Triumph im Weltcup in einer Zeit von 50:25 Minuten vor Ricardo Batista (POR; 50:29) und Samuel Dickinson (GBR; 50:33).
„Ich hatte ein fantastisches Jahr 2023“
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte ein fantastisches Jahr 2023. Es mit zwei Siegen hintereinander zu beenden, ist unglaublich. Ich muss mich bei meinen Coaches, dem Team bedanken. Sie haben einen sehr guten Job gemacht“, sagte Hellwig im Zielinterview.
Der Deutsche Meister von 2021 legte den Grundstein für den Erfolg bei seinem Saisonabschluss mit einem cleveren Schachzug in der dritten Teildisziplin: „Ich habe zurückhaltend begonnen und wollte auf der zweiten Laufrunde angreifen. Die meisten haben wohl damit gerechnet, dass eine Attacke beim letzten Berg kommen würde, also habe ich etwas früher attackiert, um sie zu überraschen. Das hat funktioniert.“
Mit Lasse Nygaard Priester gelang einem weiteren Deutschen der Sprung in die Top-10. Der 28-Jährige wurde im vorletzten Weltcup der Saison, der von Anfang an Vollgas-Action bot, starker Achter (50:52). Der Vize-Europameister konnte damit im direkten Duell mit Jonas Schomburg, der 33ter wurde (51:40), etwas Boden im Rennen um das letzte Olympiaticket für Paris 2024 gut machen. Valentin Wernz beendete das Rennen als 24ter (51:25), Simon Henseleit auf Rang 32 (51:38).
Die einzige deutsche Starterin in Südkorea, Anabel Knoll, wurde 20te (59:47). Der Sieg ging an Gwen Jorgensen (USA; 58:16), Rang zwei an Yuko Takahashi (JPN; 58:20), Platz drei an Tereza Zimovjanova (CZE; 58:23).
