Triathlon-Weltcup: Brownlee, Blummenfelt und Murray jagen Weltmeister Luis

von tri2b.com | 07.10.2020 um 19:38
Am Samstag trifft sich die internationale Kurzdistanz-Elite zum verschobenen Triathlon Weltcup-Rennen auf Sardinen. Gastgeber ist das beschauliche Städtchen Arzachena im Norden der italienischen Mittelmeerinsel. Auf dem Programm steht eine Sprintdistanz über 750 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen, wobei die Topografie vor allem auf dem Radkurs der versammelten Weltelite einiges abverlangen wird.

Bei den Frauen kommt es zum neuerlichen Rematch zwischen Katie Zaferes und Flora Duffy. Die US-Amerikanerin und die schnelle Frau von den Bermudas sind die Topfavoritinnen auf den Sieg. Gute Podiumschancen dürften aber auch die Niederländerin Rachel Klamer und Ai Ueda aus Japan haben. Die australische Flagge hält auch in Italien weiterhin Natalie van Coevorden hoch, während der Rest des Aussie-Teams aufgrund der Reisebeschränkungen nicht am Weltcup teilnehmen kann. Die Italienerinnen sind beim Heimweltcup mit Alice Betto, Angelica Olmo, Ilaria Zane und Verena Steinhauser vertreten.  Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen auf Lisa Tertsch, die nach ihren starken Auftritten in Hamburg und Karlsbad auch in Arzachena zum erweiterten Favoritenkreis gehört. Die zweite deutsche Starterin ist Annika Koch.

 

DTU mit sieben gemeldeten Athleten – Weltmeister Luis unter Druck?

 

Für die Männerkonkurrenz hat die DTU insgesamt sieben Athleten gemeldet. Jonas Schomburg, Lasse Lührs, Valentin Wernz, Jonas Breinlinger, Tim Hellwig, Maximilian Sperl und Scott Mcclymont werden sich an Weltmeister Vincent Luis orientieren müssen. Der zuletzt dominierende Franzose führt das Feld der 62 gemeldeten Athleten an und bekommt Unterstützung von seinen starken Teamkollegen Pierre Le Corre, Léo Bergere und Dorian Coninx.

Mit in den Fight um die Topränge dürfte auch das südafrikanische Duo Richard Murray und Henri Schoeman eingreifen. Gleiches gilt für die Norweger Gustav Iden und Kristian Blummenfelt.  Mit dabei ist außerdem der starke Belgier Jelle Geens und auch Alistair Brownlee. Der Brite, der beim Hamburger WM-Rennen anfangs den mit den Ton vorgab, dann aber die Medaillenränge klar verpasste, dürfte besonderes heiß auf eine Revanche sein. Zumal der zweimalige Olympiasieger im Vorjahr auf Sardinien das Weltcup-Rennen in Cagliari gewann. Nicht mit dabei sind die starken Spanier um Ex-Weltmeister Mario Mola.