Zunächst aber gilt die Aufmerksamkeit dem Rennen in Nordhausen. Dort ist Bittner kein Unbekannter: Schon 2006 war er am Scheunenhof zu Gast und belegte Platz zwei über die Sprintdistanz; auch in den vergangenen Jahren hat er den Wettkampf verfolgt, schließlich war ist sein Teamkollege Christian Ritter fünffacher Sieger am Scheunenhof. Nun will Bittner im Vergleich zu 2006 noch ein Treppchen nach oben klettern und um den Sieg beim ICAN Nordhausen mitkämpfen. „Georg Potrebitsch ist natürlich ein sehr starker Athlet und ich werde alles geben müssen, um ihn zu schlagen. Ich komme aber nach Nordhausen, um zu gewinnen“, so Bittner, der vor allem auf seine Laufstärke setzt und versuchen will, auf dem Rad an Potrebitsch dranzubleiben.

Die Entscheidung, in Nordhausen an den Start zu gehen, fiel Bittner nicht schwer, da da es nicht allzu weit von seinem Wohnort Leipzig entfernt ist. „Außerdem hat das Rennen durch die Zugehörigkeit in der ICAN-Serie noch einmal eine Aufwertung erfahren.“ Auch im Hinblick auf Hawaii passt die Mitteldistanz in der Rolandstadt gut in seine Vorbereitung.

Nach dem ICAN Nordhausen Germany wird Bittner auch seine weitere Vorbereitung auf den Ironman Hawaii am 12. Oktober weiter in Leipzig und Umgebung absolvieren. In Kona wird er zum ersten Mal starten. „Mein Traum wären die Top Ten, wobei dazu natürlich alles passen muss“, weiß Bittner. Vor allem die starken Winde und extremen Temperaturen sind auf Hawaii immer wieder unberechenbar und erschweren eine Prognose im Vorfeld zusätzlich. Dabei hat er sich für seinen erstmaligen Start auf der Vulkaninsel schon einige Tipps von seiner Freundin, der niederländischen Profi-Triathletin und Hawaii-Zweiten Yvonne van Vlerken, geben lassen.