Kurzmeldung


Ironman 70.3: Boris Stein gewinnt in Rapperswil

von tri2b.com | 01.06.2014 um 12:50
Boris Stein hat den Ironman 70.3 Switzerland gewonnen und damit die deutsche Siegesserie fortgesetzt, nachdem zuletzt Michael Raelert (2012/2010) und Andi Böcherer (2011) erfolgreich waren (im Vorjahr wurde das Rennen nach einem Erdrutsch abgebrochen). In Rapperswil verwies der Eitelborner nach 3:44:42 Stunden vier Schweizer auf die nächsten Plätze: Ruedi Wild wurde Zweiter vor Mike Aigroz, Ronnie Schildknecht und Jan van Berkel. Das Rennen der Frauen gewann Daniela Ryf.

Der Ironman 70.3 Switzerland war ein Rennen ganz nach dem Geschmack der deutschen Athleten. Nach dem Schwimmen übernahm Sebastian Neef die Spitze, richtig absetzen konnte er sich nicht, genauso wenig wie auch der Rest einer sieben Athleten großen Gruppe. In der war neben Stein auch Andreas Dreitz vertreten, das Tempo war hoch, die Führung wechselte mehrmals. Beim zweiten Wechsel war Boris Stein zum ersten Mal vorn – und blieb es bis zum Schluss. Mit einer Laufzeit von 1:10:21 Stunden verteidigte er die Spitze, nur Ruedi Wild rannte 15 Sekunden schneller. Der Schweizer arbeitete sich damit auf Platz zwei, vorbei an Neef und Dreitz und auch an seinen Landsleuten.Hinter van Berkel wurde Dreitz, in diesem Jahr schon Sieger bei der Challenge Fuerteventura und beim Ironman 70.3 Mallorca, Sechster, Neef kam als Siebter vor Bart Aernouts ins Ziel. Georg Potrebitsch als Neunter und Michael Göhner auf Rang zehn vervollständigten die Top Ten.

Alleinunterhalterin


Alleinunterhalterin bei den Frauen war Daniela Ryf. Die Schweizerin machte sich drei Tage nach ihrem 27. Geburtstag selbst ein Geschenk und dominierte die Konkurrenz nach Belieben. Ryf schwamm am schnellsten und fuhr auch am schnellsten Rad, das brachte ihr beim zweiten Wechsel einen komfortablen Vorsprung von fast zwölf Minuten vor der Britin Emma Pooley ein. Dabei blieb es, Pooley, früher auch als Radprofi erfolgreich, rannte zwar 28 Sekunden schneller, das war am Ende eher was für die Statistik. Dritte wurde Nicola Spirig, die ihr Rad als Fünfte abstellte und beim Laufen noch die Dänin Michelle Vesterby und Céline Schärer überholte. Beste Deutsche war Laura Zimmermann auf Rang neun.