So auch in Luxemburg, bei der Premiere des Ironman 70.3. Dort will ein Lokalmatador glänzen. Dirk Bockel, in diesem Jahr Sieger der Challenge Roth, führt das Teilnehmerfeld an. Stärkste Konkurrenz kommt aus Belgien und Deutschland. Axel Zeebroek ist für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifiziert und will sich auf dem Weg dorthin noch einem Test unterziehen. Luxemburg ist dafür geradezu ideal, die Anreise für den Belgier nicht weit. Gleiches gilt auch für Horst Reichel. Auch für ihn ist das überwiegend über flaches Terrain führende Rennen ein Test, um zu sehen, wo es noch hapert. Die letzten Wochen verbrachte er mit intensivem Training. „Ich spüre, dass ich fit bin. Nach dem ganzen Training der letzten Wochen habe ich mich jetzt erholt und freue mich auf das Rennen am Sonntag“, sagt Reichel.

Auch bei den Frauen ist das Rennen aus deutscher Sicht interessant. Anja Beranek, Natascha Schmitt und Anja Dittmer bilden ein starkes Trio – im Weg sollte da nur die Belgierin Sophie Goos stehen.

Ironman 70.3 Muskoka

Andreas Raelert hat seine Planungen auf dem Weg nach Hawaii über den Hauf geworfen. Statt bei der Weltmeisterschaft in Henderson startet der Rostocker am Sonntag beim Ironman 70.3 Muskoka in Kanada. Dort dürfte Raelert einer Topfavoriten sein. Das Feld ist – angesichts der Veranstalterkonkurrenz im eigenen Lager – überschaubar. James Seear aus Australien ist der prominenteste Gegner. Bei den Frauen führt die zweimalige Siegerin (2009 und 2010), Mirinda Carfrae das Feld an.

Ironman Wales und Wisconsin

Für einen Start in Wales hat sich Michael Göhner kurzfristig entschieden. Er gab dem Rennen in Pembrokeshire den Vorzug gegenüber dem Ironman Lake Tahoe am 22. September. „Nach den beiden Regenrennen beim Trans Vorarlberg und in Zell am See bin ich für das walisische Wetter bestens gerüstet“, flachste Göhner, der in Zell am See am Sonntag in einen Radsturz verwickelt war, aber ohne Verletzungen davonkam. Für das Rennen in Wisconsin haben Maik Twelsiek und Stephan Vuckovic gemeldet. Die beiden Deutschen treffen dort unter anderem auf den Briten Paul Amey und Romain Guillaume aus Frankreich. An der Spitze des Frauenfeldes stehen die Amerikanerinnen Jackie Arendt, Hillary Biscay und Jessica Jacobs.