Kona-Altersklassen: Fünf Ironman-Weltmeistertitel gehen nach Deutschland
Ebenfalls Ironman-Weltmeister 2017 darf sich Martin Kurt Huhndorf nennen, der in der Agegroup 40-44 in 9:00:43 Stunden knapp vor dem Schweizer Waldmar Grichting (9:02:04) gewann. Was zugleich die einzige Top drei AK-Platzierung der Eidgenossen in diesem Jahr auf dem Alii Drive war. In der Altersklasse 55-59 ging der Sieg ebenfalls nach Deutschland. Wolfgang Schmatz, der in der 50er-AK seit vier Jahren den Rekord hält, siegte hier in 9:52:35 Stunden.
Neue Ironman-Weltmeisterinnen sind auch die Deutsche Julia Ertmer (AK 30-34/10:08:50) und Carmen Grosse (AK 55-59/10:48:16). In der Agegroup 70-74 erkämpfte sich Jürgen Bäuerle in 13:27:43 Stunden Rang zwei.
Eine Weltmeisterin gibt es auch in der Alpenrepublik Österreich zu feiern. Michael Rudolf gewann in 10:17:31 die Altersgruppe 45-49. In der AG 18-24 ging Rang zwei mit Georg Enzenberger (9:34:02) ebenfalls nach Österreich.
Drei neue Agegroup-Rekorde - Rob Barel gewinnt Altersklasse 60-64
Nach dem neuen Kursrekord von Patrick Lange und der neuen Radbestzeit des Australiers Cameron Wurf stellte sich natürlich auch die Frage, wie schnell das 2017er Ironman Hawaii-Rennen am Samstag war. Die Anzahl der Agegroup-Rekorde ist dabei immer ein ganz solider Gradmesser. Drei neue Bestmarken wurde in diesem Jahr aufgestellt. Kein Geringerer als der Niederländer Rob Barel setzte in der AK 60 mit 9:46:54 Stunden eine neue Bestmarke und pulverisierte dabei regelrecht die alte Rekordzeit des Franzosen Yves Tabarant aus dem Jahr 2010 (10:08:16). Die zwei weiteren Bestmarken setzten die US-Amerikaner Lissy Lestrange in 12:32:23 Stunden in der Agegroup 65-69. In der Klasse der 70-74-jährigen Frauen stellte die Britin Linda Ashmore (15:42:50) eine neue Bestzeit auf.
Da es sich mit Rob Barel um einen früheren Ausnahmekönner der Triathlonszene der 80er und 90er Jahre handelt, unter anderem war er zweimal Hawaii-Vierter und ITU-Langdistanzweltmeister, sowie nur in den zwei hohen Frauen-Agegroups die Rekorde purzelten, sind die Bedingungen wohl nicht ganz so einfach gewesen. Zwar blies der Mumuku in den Lavafeldern nur mäßig stark, allerdings wurde übereinstimmend von sehr heißen Bedingungen beim Laufen berichtet.