Challenge Salou: Erste Siege an Gambles und Damlaimcourt

von tri2b.com | 01.06.2015 um 09:31
Joe Gambles aus Australien und die Spanierin Marina Damlaimcourt haben die Challenge Salou gewonnen. Timo Bracht beendete das Rennen nach viel Aufwand auf Rang sechs, nachdem er lange viel fürs Tempo getan hatte.

Dabei lief es schon in der ersten Disziplin gut für den Eberbacher. „Nach einem schnellen Wechsel bin ich als Erster aufs Rad gestiegen und musste dann nur einen entfesselt fahrenden Joe Gambles ziehen lassen“, sagte Bracht. Er selbst bemühte sich um die Nachführarbeit und versuchte, den Abstand so gering wie möglich zu halten. Hinter ihm reihte sich die Konkurrenz ein, „die zwar einigermaßen fair fuhr, aber nur drinnen gehangen sind“, ließ Timo Bracht Frust ab.

Denn der Aufwand beim Radfahren rächte sich später. Bracht ging noch als Zweiter auf die Laufstrecke, musste aber seiner Tempoarbeit zuvor Tribut zollen und vier Konkurrenten vorbei lassen. Nach 3:39:00 Stunden siegte Gambles vor dem Briten Ritchie Nicholls und Antony Costes aus Frankreich. Hinter dem Spanier Miguel Angel Fidalgo und Markus Hörmann wurde Timo Bracht Sechster, auf den Plätzen neun und zehn folgten mit Markus Fachbach und Paul Schuster zwei weitere Deutsche. „Insgesamt bin ich natürlich nicht ganz zufrieden. Die Leistung beim Laufen ist noch ausbaufähig. Allerdings habe ich bei Mitteldistanz-Wettkämpfen im Frühjahr traditionell beim Laufen noch leichte Formschwankungen,“ sagte Bracht nach dem Rennen.

Bei den Frauen setzte sich Marina Damlaimcourt durch. Die Spanierin gab zusammen mit der Britin Catherine Jameson lange den Ton an der Spitze an. Beim Laufen änderte sich das. Jameson konnte nicht mehr folgen, Damlaimcourt war nun allein vorne und musste bis ins Ziel Gas geben. Denn mit ihrer Landsfrau Sarah Loehr Munoz und der Britin Susie Cheetham saßen ihr zwei andere Konkurrentinnen im Nacken. Nach 4:13:14 Stunden hatte Marina Damlaimcourt den Sieg in der Tasche, nur sechs Sekunden später folgte Cheetham vor Loehr Munoz. Katja Konschak wurde als beste Deutsche Achte.