Wie erwartet war Andy Potts schon an der Spitze liegend aus dem Wasser gestiegen und bildete anschließend mit Tim DeBoom, dem Australier Stephen Hackett und Tyler Butterfield von den Bermudas eine Spitzengruppe auf dem Rad. Schon nach wenigen Kilometern konnte sich Hackett aus dieser Gruppe lösen und kam auch als Erster zum zweiten Wechsel. Auf der Laufstrecke musste der Australier aber bald Potts vorbeilassen, der nach 3:46:50 Stunden zu einem souveränen Sieg rannte. Zweiter wurde dank der besten Laufszeit im Halbmarathon (1:15:21) Tyler Butterfiel (3:49:18), Hackett wurde Dritter (3:51:27).

Im Rennen der Frauen fackelte Julie Dibens nicht lange und übernahm schon beim Schwimmen die Initiative. Die Britin kletterte als Erste aus dem Wasser und baute ihren Vorsprung auf dem Rad auf über fünf Minuten aus. Im Ziel blieben nach 4:19:46 Stunden noch gut zweieinhalb Minuten übrig, um die Kanadierin Angela Naeth (4:22:27) und Jessica Meyers (4:25:09) auf die nächsten Plätze zu verweisen. Normalerweise wäre Dibens noch fünf Minuten schneller unterwegs gewesen. Doch die Siegerin wartete demonstrativ kurz vor dem Zielstrich, um möglichst vielen Athletinnen zu ermöglichen in die Preisgeldränge zu kommen. "Es sei schon schwer genug in diesem Sport Geld zu verdienen", erklärte Dibens nach dem Rennen ihre Solidaritätsaktion gegenüber dem US-Triathlonportal Slowtwitch.com.