Ironman 70.3: Jan Frodeno gewinnt in Auckland

von René Penno für tri2b.com | 19.01.2014 um 08:16
Jan Frodeno hat gleich das erste Rennen im neuen Jahr gewonnen. Dank einer starken Laufleistung gewann er den Ironman 70.3 Auckland und verwies Richie Cunningham aus Australien und den Neuseeländer Terenzo Bozzone auf die Plätze zwei und drei. Das Rennen der Frauen gewann die Britin Catriona Morrison vor Annabel Luxford aus Australien und Joanna Lawn aus Neuseeland.

Bei seinem ersten Start des Jahres setzte Jan Frodeno die Konkurrenz gleich beim Schwimmen unter Druck. Als stieg als Erster aus dem Wasser – mit sämtlichen Favoriten an den Fersen. Craig Alexander, Cameron Brown und Tim Reed allerdings folgten erst eine Minute später und hatten auch auf dem Rad ihre Mühe, die Spitze zu erreichen. Ganz vorn formierte sich indes eine größere Gruppe um Frodeno, Bozzone, Bevan Docherty und den Titelverteidiger Christian Kemp aus Australien.



Alle wieder eingesammelt


Als sich der Amerikaner Andrew Yoder aus dieser Gruppe nach vorn absetzte, reagierte die Konkurrenz zunächst verhalten. Schnell waren zwei Minuten Abstand zwischen Spitzenreiter und Verfolgern, die sich bis zum zweiten Wechsel aber wieder verringerten. Schuld daran war auch eine Tempoverschärfung von Terenzo Bozzone, der die Verfolgergruppe damit auseinanderriss. Nur Jan Frodeno und Christian Kemp blieben dran.In der dritten Disziplin schlug die Stunde Frodenos: Er wechselte zwar etwas langsamer als die Konkurrenz, hatte aber als erster seinen Laufrhythmus gefunden und holte schon auf den ersten Kilometern erst Yoder, dann auch Docherty, Kemp und Bozzone wieder ein und rannte seinem ersten Sieg bei einem Ironman 70.3-Rennen entgegen. Dahinter rannte Richie Cunningham noch auf Platz zwei nach vorn – vorbei an Terenzo Bozzone und Bevan Docherty, die im Ziel nur eine Sekunde trennte.



Morrison fängt Luxford noch ein


Im Rennen der Frauen hatte Annabel Luxford bereits Kurs auf die Titelverteidigung genommen, als Catriona Morrison doch noch heran- und vorbeikam. Bis dahin hatte Luxford das Rennen von der Spitze dominiert und kontrolliert. Zusammen mit Samantha Warriner bildete die Australierin lange eine Doppelspitze, ehe die Neuseeländerin beim Lauf einbrach. Dank eines starken Laufs konnte Catriona Morrison in der letzten Disziplin ihren Rückstand aufholen und nahm Luxford auf den letzten Kilometern den fast sicheren Sieg ab. Dritte wurde Joanna Lawn mit fast zehn Minuten Rückstand auf die Siegerin.