Tim Reed, in diesem Jahr Sieger in Auckland und Zweiter der Challenge Dubai, machte sich mit dem Sieg nachträglich ein Geburtstagsgeschenk. Am Samstag wurde der Australier 30 Jahre alt, am Sonntag dominierte er vor allem beim Laufen.

Zuvor hatte Reeds junger Landsmann Josh Amberger das Rennen bestimmt. Wie schon so oft, kam Amberger als Erster aus dem Wasser und spielte auch auf dem Rad seine Stärke aus. Drei Minuten Vorsprung nahm er mit zum Laufen, das war zu wenig. Tim Reed holte den Rückstand rasch auf und hatte im Ziel über fünf Minuten Vorsprung. Zwischen diese beiden schob sich noch Mitchell Robins. Bester Deutscher war Matthias Knossalla aus Limburg.

Das Rennen der Frauen wurde ab dem Radfahren zu einer einseitigen Angelegenheit. Emma Bilham aus der Schweiz führte die Konkurrenz mit einem komfortablen Vorsprung nach dem Schwimmen ab. Erst über drei Minuten später folgte Parys Edwards - um dann richtig Gas zu geben. Die Britin überholte eine nach der anderen und ging mit über fünf Minuten Vorsprung auf Beth Gerdes aus den USA und Dimity-Lee Duke aus Australien in den Halbmarathon. An der Reihenfolge änderte sich nichts mehr, im Ziel hatte Edwards noch eine Minute herausgeholt.