Ein wenig überraschend kommt die Ankündigung Bevan Dochertys. In den letzten drei Jahren war der 37-Jährige vor allem auf der Mitteldistanz erfolgreich, unter anderem holte er 2012 bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Las Vegas beim Sieg Sebastian Kienles Bronze. 2013 gewann Docherty sein erstes Rennen auf der Langdistanz: Beim Ironman Neuseeland siegte er in Rekordzeit, im Mai 2014 kam mit dem Sieg beim Ironman Texas hinzu. Nur auf Hawaii, wo er zweimal mit zu den Geheimfavoriten zählte, klappte es nicht.

Unvergessen bleiben Bevan Dochertys Erfolge auf der Kurzdistanz. 2004 holte er sich in Madeira den Weltmeistertitel, im selben Jahr wurde er in Athen Zweiter bei den Olympischen Spielen. Bei Sieg von Jan Frodeno vier Jahre später in Peking wurde der Kiwi Dritter. Viele Topplatzierungen sammelten sich im Laufe der Jahre an. Jetzt ist Schluss. Die Entscheidung, so schreibt Bevan Docherty auf seiner Website, sei im schwer gefallen. Sein Körper fühle sich aber müde an, sagt der Neuseeländer. Über 15 Jahre Triathlonsport auf höchstem Niveau haben Spuren hinterlassen. Docherty nutzt die Gelegenheit, sich ordentlich zu verabschieden. Dafür will sich Bevan Docherty mehr um seine Kinder und seine Familie kümmern.