Kurzmeldung


Saisonstart: Cunningham in Chile, Alexander in Neuseeland

von René Penno für tri2b.com | 12.01.2015 um 09:25
Gleich zum Start in die neue Saison haben die Favoriten ein Zeichen gesetzt. Beim Port of Tauranga Half holte sich Craig Alexander den Sieg ab, in Chile gewann Richie Cunningham den Ironman 70.3 Pucon.

Bei seinem Sieg in Pucon machte es Richie Cunningham aber besonders spannend. Erst auf den letzten zwei Kilometer konnte er den Chilenen Felipe Barraza einholen. Barraza war mit großen Ambitionen ins Rennen gegangen und hatte sich nichts sehnlichster gewünscht, als in der Heimat zu gewinnen. Bis kurz vor dem Ziel sah es auch danach aus, nachdem Barraza sein Rad gemeinsam mit Luke McKenzie abgestellt hatte und danach allein an der Spitze war.Am Ende spielte Richie Cunningham seine Erfahrung aus. Der Rückstand des Australiers wurde zwar nur langsam kleiner, auf den letzten Kilometern hatte Cunningham Barraza im Blick und nahm ihm bis ins Ziel noch über eine Minute ab. Cunningham siegte nach 3:59:33 Stunden vor Barraza (4:00:53) und dem Argentinier Mario de Elias (4:04:27).

Im Rennen der Frauen spielten die beiden Chileninnen Barbara Riveros und Valentina Carvallo ihren Heimvorteil aus. Vorjahressiegerin Heather Jackson verlor schon beim Radfahren zwei Minuten auf das Duo und schaffte es auch beim Laufen nicht, dagegen zu halten. Riveros gewann den Ironman 70.3 Pucon nach 4:30:12 Stunden vor Valentina Carvallo (4:31:45) und Heather Jackson (4:34:11).

Port of Tauranga Half

Mit einem Sieg ist auch Craig Alexander in die Saison gestartet. Zehn Jahre nach seinem Erfolg beim Port of Tauranga Half war der zweifache Weltmeister auf der Ironman 70.3-Distanz wieder der Schnellste. Nach 3:48:03 Stunden verwies der Australier die beiden Neuseeländer Braden Currie (3:49:12) und Cameron Brown (3:49:34), der dieses Rennen bereits zehn Mal gewann, auf die nächsten Plätze.Der Sieg bei den Frauen ging an Gina Crawford aus Neuseeland. Nach 4:22:05 Stunden war sie exakt elf Minuten schneller als die Australierin Michelle Bremer (4:33:05), Dritte wurde Julia Grant aus Neuseeland (4:37:25).