Trumer Triathlon: Patrick Lange will den Streckenrekord

von tri2b.com | 16.06.2021 um 17:28
Dass der Trumer Triathlon in diesem Jahr trotz der aktuellen Lage in gewohnter Form stattfinden kann, sorgte bereits für große Begeisterung in der Triathlonszene. Jetzt gab auch noch der zweimalige Ironman Hawaii-Sieger Patrick Lange seine Startzusage für die Mitteldistanz. Für den frisch gekürten Sieger des Ironman Tulsa, wird der Start im Salzburger Land der einzige Wettkampfauftritt im deutschsprachigen Raum in dieser Saison sein.

„Mir gefällt es sehr gut hier in Österreich, die Trainingsbedingungen sind optimal, wir leben hier mehr oder weniger im Paradies.“, so Lange, der seit 2019 in Salzburg lebt. „Und ein Bewerb von diesem Format direkt vor meiner Haustür passt momentan perfekt in meine Vorbereitung.“ "Ich kann es kaum erwarten, beim Trumer Triathlon an den Start zu gehen. Ich möchte bei "meinem Heimrennen" nicht nur den Sieg mit nach Hause nehmen, sondern auch den aktuellen Streckenrekord knacken", so Patrick nach der gestrigen Streckenbesichtigung.


Lange will Giglmayrs Bestzeit jagen

 

Mit dem Unterbieten des Streckenrekords auf unter vier Stunden hat sich der 34-Jährige ein Ziel gesetzt, das für alle Zuschauer noch mehr Spannung am Wettkampfsonntag verspricht. Sollte die Bestzeit von Andreas Giglmayr von 4:00:16,42 Stunden aus 2019 unterboten werden, kann Lange doppelt Geschichte schreiben.

 

Erstmals kommt ein aktueller Ironman-Sieger an den Trumer See

 

Organisator Sepp Gruber: „Ich muss schon zugeben, dass wir stolz darauf sind, Patrick hier in Obertrum begrüßen zu können. Wir hatten viele tolle Athleten dabei in den vergangenen Jahren, aber noch keinen aktuellen Ironman-Sieger.“ Gruber, der mit dem zweimaligen Gewinner der Weltmeisterschaft auf Hawaii den Schwimmstart und die Radstrecke für erste Impressionen besichtigt hat, weiß um die Tücken des Trumer Triathlons. „Patrick hat Recht, wenn er sagt, dass auch ein vielseitiger Radfahrer auf der abwechslungsreichen Radstrecke gefordert ist. Wobei mich diese Aussage ebenfalls stolz macht – unser Bewerb unterscheidet sich eben ein wenig von anderen. Wir können uns auf ein sehr spannendes Rennen freuen.“ Lange bleibt trotz seiner Favoritenrolle bescheiden. „Der Athlet, der hier gewinnt, ist ein vollkommener Triathlet“, so der Vollprofi. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung.“