Laura Lindemann gewinnt Indoor-Weltcup
Im A-Finale über 150 m Schwimmen, 3 km Radfahren und 1 km Laufen konterte die 27-Jährige Potsdamerin auf der letzten Runde die Attacke von Georgia Taylor-Brown (GBR) und überquerte nach 10:19 Minuten die Ziellinie vor der Britin (10:19) und der ebenfalls zeitgleichen, von hinten heranstürmenden US-Amerikanerin Gwen Jorgensen.
Lena Meißner, die zweite DTU-Athletin, die es in das Zwölferfinale in der mit 5.000 Fans voll besetzten Arena Stade Couvert Régional geschafft hatte, wurde Fünfte (10:25).
Laura Lindemann: „Es war von Anfang an Vollgas“
„Es war ein tolles Rennen. Es war eine tolle Atmosphäre hier. Ich habe das Rennen sehr genossen. Es war eines der härtesten Rennen, das ich je gemacht habe. Ich war am Ende sehr müde. Es war von Anfang an Vollgas“, sagte Lindemann nach dem Ende des Indoor-Spektakels.
Tim Hellwig wird auf den letzten Metern abgefangen
Bei den Männern hatte es mit Tim Hellwig ebenfalls ein bereits für Olympia qualifizierter DTU-Athlet in das große Finale geschafft, dem er nach der Hälfte der Laufdistanz auch kurzzeitig seinen Stempel aufdrücken konnte. Der 24-Jährige setzte sich an die Spitze und versuchte sein Heil in der Flucht, wurde aber auf den letzten Metern noch von vier Konkurrenten wieder eingefangen und letztlich Fünfter (9:26). Der Sieg ging an Vetle Bergsvik (9:24) aus Norwegen, vor Vincent Luis (FRA/9:25), Casper Stornes (NOR/9:26) und Csongor Lehmann (HUN/9:26).
Vier Deutsche im B-Finale
Zuvor hatten vier weitere Deutsche der zwölfköpfigen DTU-Abordnung vor Ort noch im B-Finale um Platzierungen gekämpft. Tanja Neubert, lange Zeit an der Spitze des Feldes, wurde Vierte (10:50) und damit Gesamt-16te. Anabel Knoll beendete den Weltcup, ausgetragen im Rahmen des Liévin Triathlon Indoor Festivals, als Siebte des B-Finals (10:51) und damit 19te, Selina Klamt als Neunte (10:53) und damit 21te, Finja Schierl (11:03) als Elfte und damit 23te.